Deferred Action for Childhood Arrivals

Deferred Action for Childhood Arrivals (DACA) (Deutsch etwa: „Ausgesetzte Maßnahmen bei Ankunft im Kindesalter“) ist ein Teil der Einwanderungsregelung in den Vereinigten Staaten, der bestimmte illegale Einwanderer, die bereits als Minderjährige in die USA gekommen waren, für zwei Jahre vor einer Abschiebung schützt und ihnen den Zugang zu einer Arbeitserlaubnis ermöglicht. Präsident Barack Obama hatte das Dekret 2012 erlassen, weil er eine Reform der Einwanderungsgesetzgebung im Kongress nicht hatte durchsetzen können.[1] Präsident Donald Trump ordnete am 5. September 2017 die Beendigung des Programmes an und wies den Kongress an, einen Ersatz für die Regelung auszuarbeiten.[2]

Die betroffenen Migrantenkinder werden in den USA auch als „Dreamer“ (Träumer) bezeichnet, was sowohl auf den gescheiterten Gesetzentwurf von 2001 zum Thema zurückgeht, der den Namen „Development, Relief and Education for Alien Minors Act“ (DREAM Act) trug, sich aber auch auf die Hoffnungen dieser Menschen für die Zukunft bezieht.[3]

  1. Was sind eigentlich die „Dreamer“? In: faz.net. 5. September 2017, abgerufen am 6. September 2017.
  2. Michael D. Shear, Julie Hirschfeld Davis: Trump Moves to End DACA and Calls on Congress to Act. In: The New York Times. 5. September 2017, abgerufen am 6. September 2017 (englisch).
  3. WHAT IS THE DREAM ACT AND WHO ARE THE DREAMERS? (Memento des Originals vom 6. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.adl.org In: adl.org. 2014, abgerufen am 5. September 2017 (englisch).

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